Sommer 2001

Samstag, 11. August 2001

Heute sieht das Wetter wieder so wie gestern morgen aus. Kein Regen mehr und blau-weißer Himmel. Richtig schön.

Wir stehen ausnahmsweise schon um 8:00 Uhr auf und fahren gegen 11:00 Uhr los. Der Kühlschrank ist leergefuttert, es gibt auch heute nichts neues mehr, denn heute beginnt der zweite Teil dieser Reise, Ziel: Spitzbergen.Wir fahren vom Campingplatz Mogreina, auf dem wir übernachtet haben, ca. 6 km zum Flughafen Oslo-Gardemoen und parken dort den VW-Bus für eineinhhalb Wochen. Es ist wichtig frühzeitig hier zu sein, denn der Parkplatz am Flughafen ist recht voll. Deshalb sind wir auch erst zum Flughafen gefahren und packen nun unsere Reisetaschen und Rucksäcke hier.

Im Flughafengebäude treffen wir wie verabredet Gabi, die die Spitzbergenreise mit uns zusammen unternehmen will. Während wir auf die Abfertigung warten sage ich zu Gabi: "Ich bin nur mal gespannt, wer von all diesen Leuten hier nachher auch auf dem Schiff sein wird." Vor uns dreht sich eine Frau um und fragt mich "Welches Schiff?" "Polar Star!" "Ja, ich auch!" Und so lernen wir Laura aus der Schweiz kennen und ab sofort sind wir auf dieser Reise zu viert.

Um 15:20 Uhr starten wir nach Tromsø und von dort geht es nach einem kurzen Aufenthalt weiter nach Longyearbyen auf Spitzbergen. Wir kommen am Abend an, das Wetter ist recht brauchbar, es empfängt uns mit Sonnenschein, aber dann ziehen doch ein paar Wolken auf.

Ankunft in Longyearbyen

Flughafen Longyearbyen

Gleich nach unserer Ankunft in Longyearbyen bringt uns ein Bus zum Schiff. Die "M/V Polar Star" ist ein Eisbrecher, der bis vor kurzem noch in der staatlichen schwedischen Eisbrecherflotte gefahren ist. Dann wurde er für touristische Expeditionen umgebaut und kann nun bis 100 Pasagiere in die Arktis oder Antarktis befördern. Heute sind 73 Passagiere an Bord.


 

M/V Polar Star
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Wir legen um 21:00 Uhr ab und fahren aus dem Adventfjorden hinaus in den Isfjorden. Wir fahren an Grumantbyen, einer ehemaligen russischen Grubensiedlung, vorbei die heute nur noch ein Geisterort ist.  Weiter geht es hinaus auf das offene Meer in Richtung Norden. Prins Karls Forland kommt in Sicht.
 

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Klaus-Dieter Friedrich, Oktober 2001        Datenschutzerklärung