Reisetagebuch Spitzbergen - Grönland - Island im Sommer 2008

Montag, 1. September 2008

Endlich geht es los!

Ziel: Arktis! Spitzbergen, Nordostgrönland, Island.
Wie immer beginnt das "Abenteuer Arktis" an der S-Bahnstation. Ich fahre mit der S6 und der S9 zum Rhein-Main-Flughafen und treffe dort Herbert. Um 12:40 soll unser Flug nach Oslo starten, eine Dreiviertelstunde später startet er dann auch wirklich. In Oslo müssen wir uns beeilen um den Anschlussflug nach Tromsø noch zu erreichen. Doch wo ist Laura? Wir wollten uns doch hier in Oslo treffen und am Gate ist sie nicht. Pünktlich zum Einsteigen kommt sie angerannt.
In Tromsø warten wir noch am Flughafen auf Hilary, die mit dem nächsten Flug kommen soll. Die Gruppe ist komplett. Wir bringen unser Gepäck ins Hotel und dann ziehen wir gleich los. Ziel: Abendessen im Arctandria. Es ist ein Restaurant das für seine arktischen Spezialitäten bekannt ist und für uns ein absolutes Muss wenn wir nach Tromsø kommen.

Dienstag, 2. September 2008

Wir frühstücken ausgiebig im Flughafen und starten um 12:15 nach Longyearbyen (Spitzbergen, Svalbard). Das Wetter ist gut und so gibt es heute kurz vor der Landung noch eine nette Sightseeingtour über der russischen Bergbausiedlung Barentsburg.
Das Wetter in Longyearbyen ist viel besser als in Tromsø, es ist zwar größtenteils bedeckt, regnet aber nicht und teilweise scheint sogar die Sonne. Als erstes wollen wir nun unser gebuchtes Mietauto abholen, aber der Schalter der Autovermietung am Flugplatz ist unbesetzt. Immerhin finden wir dort eine Telefonnummer vor. Also: anrufen. "Alles kein Problem, Euer Auto steht auf dem Parkplatz, es ist offen und der Schlüssel liegt drin." Manche Dinge sind auf Spitzbergen einfach herrlich einfach. Mit zwei Fahrten transportieren wir unser Gepäck zum Gästehaus in den etwas außerhalb gelegenen Ortsteil Nybyen.

Longyearbyen


Dann gibt es einen Ortsrundgang. Hat sich was verändert in den letzten zwei Jahren? Auch ein Besuch in der "Svalbardbutikken", dem Supermarkt hier im Ort, bleibt nicht aus, jeder weiss irgendwas was noch fehlt oder was dringend gebraucht wird.
Um noch ein bischen mehr Arktisluft zu schnuppern fahren wir noch in das Adventdalen und freuen uns an den herbstlichen Farben. Dann ist es schon Zeit für das Abendessen. Wir gehen zum "Kroa", hier gibt es gute Pizzas. Nach dem Abendessen locken uns die tollen Lichtstimmungen noch ins Bjørndalen. Gegen Mitternacht wird es schon recht dunkel.

Adventdalen

Unser Expeditionsfahrzeug

Fast am Ende der längsten Straße (ca. 10 km) Spitzbergens angekommen

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Klaus-Dieter Friedrich , September 2008    Datenschutzerklärung