Reisetagebuch Franz-Josef-Land im Sommer 2015

Samstag, 4. Juli 2015

Nach einem ausgiebigen Frühstück hören wir einen interessanten Vortrag über die Entdeckung von Franz-Josef-Land am 30. August 1873 durch sie Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition unter der Leitung von Julius Payer und Carl Weyprecht Es war eine rauhe und entbehrungsreiche Expedition. Kaum vorstellbar welche Anstrengungen damals für solche Entdeckungen notwendig waren. Heute sitzen wir in einem komfortablen Schiff mit Restaurant und allem was man sich so vorstellen kann, haben viel bessere Kleidung und sind nur zum Spaß hier. Hoffentlich bleiben wir nicht im Eis stecken.
Unser erster Seetag hat viel zu bieten. Als erstes entdecken wir drei Eisbären auf dem Eis, allerdings in recht großer Entfernung. Gerade so für mich zu fotografieren. Jetzt sind die Leute mit ihren langen Objektiven mir mit meiner kleinen Bridge-Camera gegenüber im Vorteil.


Der erste Eisbär (klein in der Mitte des Bilds) auf dieser Tour!

Später zeigen sich einige Sattelrobben, zuerst ein paar, dann ein paar mehr, dann richtig viele, wahrscheinlich einige hundert auf dem Eis. Ein paar Stunden später beobachten wir von der Schiffsbrücke aus etliche Robben, sicher auch weit über hundert, direkt vor dem Schiff.


Auf der Suche nach Leben im Eis


Erfolg: Eine Robbe


Und noch ein paar mehr


Wer sagts denn? Noch viel mehr!

Damit es nicht langweilig wird erscheinen noch Buckelwale (Humpbacks), die sich gut von der Brücke aus beobachten lassen. Die Brücke ist sowieso einer der interessantesten Plätze bei einer solchen Reise. Die Beobachtungsmöglichkeiten sind super, außerdem erfährt man immer gleich was so abgeht und was es Neues gibt.
Wir sind jetzt irgendwo bei 76° Nord südlich von Spitzbergen.


Gemütliche Kabine

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Klaus-Dieter Friedrich, Juli 2015    Datenschutzerklärung