Mittwoch, 21. Januar 2009
Jaul! Jaaaauuuuul!!!! Was wäre Grönland ohne Schlittenhunde?
Hundeschlitten sind auch heute noch ein wichtiges Transportmittel im Winter. Keine Frage! Eine Hundeschlittentour muß
einfach sein!
Am Ortsrand geht es los: Zwei Schlitten, zwei Grönländer und 14 Hunde für Lauras Schlitten, 17 für meinen, ich bin halt schwerer...
Los geht's, wir gleiten durch eine traumhaft schöne arktische Winterlandschaft. Es bläst ein recht starker Wind, das ist den Hunden
egal, die beiden Inuits stört es nur wenig und wir finden dass es das Gefühl in der Arktis zu sein eigentlich nur verstärkt.
Das gehört einfach dazu. Es geht bergauf, die Hunde haben ihre Mühe mit uns und dann gleich wieder steil bergab. Die kraftvollen
Hunde reagieren sehr genau auf die Kommandos unserer beiden Fahrer und so stellen auch schwierige Stellen kein Problem dar. Spektakulär
ist auch eine besonders steile Abfahrt, die Hunde kommen hinter den Schlitten, wir rasen den Hang hinunter und die Hunde rennen, was
sie nur können, hinterher. Super! Die Hunde sind wirklich toll und die beiden verstehen gut mit ihnen umzugehen.
Auch wenn es manchmal etwas halsbrecherisch wirkt, wir fühlen uns bei ihnen sicher.
Laura verpackt für die Schlttentour - Als Robbe!
Wer schon mal auf einem Hundeschlitten gesessen hat, weiss warum es keine Bilder von der Fahrt gibt...
Danach brauchen wir zum Aufwärmen unsere Spezialsuppe (siehe gestern) und viel heisse Schokolade.
Am Abend besuchen wir das Kunstmuseum. Hier zeigen viele alte Bilder wie die Inuits früher lebten. Außerdem gibt es noch im ersten
Stock eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Der Verwalter des Museums nimmt sich viel Zeit für ein Gespräch mit uns, Laura
kann ihre dänischen Sprachkenntnisse ausprobieren. Da Dänisch und Norwegisch doch recht ähnlich sind habe ich das meiste
verstanden und so kann ich mich mit ein paar Worten Norwegisch wenigstens ein bischen beteiligen.
Abendessen: Wir kochen wieder selbst! Schweinefleisch, eine Tütensoße und Reis.
Fortsetzung...
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